3D-Audio Klavieraufnahme mit 13.1 Mischung

Das Tonstudio cvmusic film/ton in Heidenheim wurde bereits mehrfach mit Preisen beim Deutschen Rock & Pop Preis ausgezeichnet. Inhaber Christian Vaida hat sein Studio mittlerweile für sein neuestes Projekt au3Dio (www.au3Dio.de) komplett umgerüstet. Unter anderem wurde in der Studio-Regie ein 3D-Lautprecher Setup in ein MADI Netzwerk integriert.

Projekt
Für seine erste Studioproduktion wählte Pianist Bernd Grill das späte Klavierwerk von Johannes Brahms aus. Das Werk ist auf die vier Opuszahlen 116-119 verteilt, welche insgesamt 20 Stücke umfassen. Christian Vaida schlug vor, das Album zusätzlich zum normalen Stereo auch in 3D aufzunehmen. So kam es, dass ein einzelner Flügel mit 12 Mikrofonen in 3D-Audio aufgezeichnet wurde, um daraus später einen 13.1 Mix zu erstellen.

Lösung
Da sich ein Studio für 3D-Aufnahmen wesentlich von einem herkömmlichen Studio unterscheidet und aufgrund der großen Anzahl an Mikrofonen am Flügel das Rauschen auf der Aufnahme deutlich ansteigt, wurde auf digitale Mikrofone zurückgegriffen. Als digitales Mikrofon-Interface kam der DMC-842
von RME zum Einsatz, da dieser nicht nur bequem per Remote-Software vom Rechner aus zu bedienen ist, sondern die bereits vorhandene MADI Schnittstelle einen zusätzlichen Wandler überflüssig macht. Der OctaMic XTC lieferte die zusätzlichen Kanäle für die analogen Mikrofone ebenfalls per MADI und lies sich per Software, genauso wie der DMC-842, bequem aus der Studio-Regie fernbedienen. Über eine MADI Leitung waren beide Mikrofon-Interfaces mit dem MADIface XT verbunden, welches als Audio-Interface am Studio-Rechner zum Einsatz kam. Die MADI-Ausgangssignale wurden wiederum an den ADI-6432 Formatwandler von RME übertragen, um diese für die digitalen Eingänge der Lautsprecher zu konvertieren.

„Mikrofone über AES42, AD-Wandler über MADI, Boxen über S/PDIF, das alles muss man erst mal unter einen Hut bekommen. Die einzige Firma, die das alles schafft, ist RME. Durch die Möglichkeit mehrere, auch verschiedene, Soundkarten über einen Treiber laufen zu lassen und das Angebot an Formatwandlern, bietet mir RME die Lösungen für dieses Formatchaos“ so Christian Vaida. „Die Beratung die ich erhalten habe, von der System-Planung bis zum Setup im Studio, ist einfach spitze. Die Technik wird installiert und funktioniert, nicht gerade selbstverständlich bei so vielen verschiedenen Anforderungen. Gerade bei 3D-Audio sind die Anforderungen enorm. In unserem Fall, einer Solo-Klavier Aufnahme, werden 8 digitale mit 4 analogen Mikrofonen, 13 digitale mit 1 analogen Subwoofer und zusätzliches Outboard Equipment kombiniert. RME ist hier einfach die erste Wahl!“.

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