Wer 450 Euro für ein Headset ausgibt, der will auch Qualität haben. Das Audeze Mobius liefert auf den ersten Blick genau das: Es ist ein unauffälliges Headset, das wir so auch unterwegs tragen würden und auch getragen haben. Die schwarz-blaue Farbgebung ist recht dezent gehalten und eine Beleuchtung wurde hier weggelassen.
Das Mobius ist exzellent verarbeitet. Wir können den Bügel drehen und biegen, wie wir wollen. Wir haben nie das Gefühl, es gleich zu zerbrechen. Die Ohrmuscheln sind außen leicht gummiert und sehr weich gepolstert. Von allen getesteten Headsets ist es definitiv am längsten tragbar, obwohl es wie das Alienware AW988 etwa 370 Gramm wiegt. Auch die Akkulaufzeit ist gut: Etwa 13 Stunden hält das Headset kabellos durch, was lang genug, wenn auch nicht so überraschend ist wie die Laufzeit des Hyperx Cloud Flight.
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Fazit
Ein klangliches Highlight ist das 450 Euro teure Audeze Mobius, das als einziger Kandidat Bluetooth nutzt. Durch die hohe Audiolatenz eignet sich das Headset für Spiele leider nicht, in Filmen und bei Musik stört das weniger. Selbst im Bluetooth-Modus klingt das Headset sehr gut und definiert. Das merken wir gerade beim Musikhören komplexer elektronischer Stücke. Wir können es drahtlos wegen des kaum auffälligen Designs und der guten Verarbeitungsqualität auch als Kopfhörer für unterwegs nutzen.
Im USB-Modus spielt das Headset seine Stärken voll aus. Das Klangvolumen ist extrem gut und durch 3D-Audio noch immersiver, da es mit Gyroskopen Kopfbewegungen erkennt. Dadurch fühlen wir uns, als säßen wir in einem Heimkinosaal - beeindruckend. Das Headset hat Schalter für Soundprofile, Mikrofonlautstärke, Lautstärke und eine Software, die eigentlich Pflicht ist. Darüber können wir den räumlichen Klang und den Software-Equalizer nutzen. Das Mikrofon ist, wie beim Hyperx Cloud Flight, ansteckbar. Es klingt aber wesentlich besser.
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